Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Tribsees und ihrer Ortsteile,

 

„der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…“. Der wohl für viele als die schönste Jahreszeit angesehene Frühling brachte uns bisher schönes sehr warmes Wetter, bunte Blüten und ein herrliches Gefühl, wieder vieles Machen und Unternehmen zu können.

 

Ich kann berichten, dass das Projekt „re-start“ bezogen auf die Altstadt mit einem Treffen der ausführenden Projektbegleiter Mathias Buß, Peter Magdanz und Joachim Engstler sowie dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß sowie einigen interessierten Bürgern beendet wurde. Es wurde nochmals über die bearbeiteten Bereiche diskutiert und Ausblicke in die umsetzbaren Ideen geben – dabei immer mit dem Blick zu der möglichen Förderung aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg.

 

Zu unserem traditionellen Maieinsingen vor dem Rathaus spiele die Feuerwehrkapelle mit ihrem Kapellmeister Jürgen Schützmann auf – vielen Dank an alle, – schade, dass nur so wenige den Weg in die Stadt gefunden haben. Hier mein Dank an unsere Stadtarbeiter, die den geschmückten Maibaum aufstellten und viel Arbeit in die Pflege unserer Stadtflächen steckten. Der anschließende Tanz in den Mai war dann doch etwas erfolgreicher und wieder sehr gut vom Förderverein der Feuerwehr vorbereitet und durchgeführt – ein herzliches Dankeschön!

 

Schlag auf Schlag ging es nun weiter mit Aktionen in der Stadt. Das Team Bahnhof Tribsees, seit dem 01.05.2024 Betreiber des Wasserwanderrastplatzes, stellte ein drauffolgendes Eröffnungswochenende auf die Beine mit viel Potenzial. Das nun tatsächlich dieses Wochenende mit Regen und Gewitter begann und die Puhdy Tribute Band nur mit 2 Mitgliedern auftrat war schade, aber es wurde das Beste daraus gemacht.  Auch der Sonnabend bot einen kurzweiligen Abend mit guter Musik, tollen Cocktails und weiteren Leckereien. Sonntagvormittag lud der WWRP dann zu einem Frühschoppen mit Blasmusik ein.

 

Leider war das 1 Maiwochenende auch von mehreren Einsätzen unserer Freiwilligen Feuerwehr begleitet. Neben 2 Verkehrsunfällen, zu denen sie gerufen wurden, wurde ein 81jähriger Mann im Moor vermisst. Der Hobbyfotograf, der mit z Begleitern im Moor unterwegs war, blieb zurück und seine Begleiter fanden ihn nicht mehr. Nach der Vermisstenmeldung waren 15 Einsatzkräfte unserer Wehr im Einsatz, 11 Einsatzkräfte der FFW Bad Sülze, 8 Einsatzkräfte der DLRG Grimmen mit Drohneneinsatz und 2 Polizeibeamte aus Grimmen. Der Vermisste konnte gefunden werden, jedoch waren 4 Retter und der Vermisste so tief im Moor, dass nur durch einen Hubschrauber mit Rettungswinde alle 5 Personen aus dem Moor gerettet werden konnten. Hier mein aufrichtiger Dank an alle Beteiligten und insbesondere an unsere Kameraden, die die Einsatzleitung übernommen hatten. Dieser Einsatz sollte allen wieder eine Mahnung sein, dass das Moor mit seinen Wasserlöchern und sehr sumpfigen Abschnitten extrem gefährlich ist und kein Spielplatz. Liebe Eltern klären sie unbedingt ihre Kinder über die Gefahren des Moores auf!

Außerdem werde ich mich an das StALU – Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern wenden und diese auf die Pflege und Unterhaltung der öffentlichen Wege im Moor hinweisen, da dieses als Eigentümer der Flächen hier in der Verantwortung ist.

 

Abschließend kann ich informieren, dass die Ausbesserungsarbeiten an den Straßen in der Heinrich-Bandlow-Straße, der Bahnhofsiedlung und einem kleinen Abschnitt in der Clara-Zetkin-Straße erfolgreich beendet sind und die teilweise Sanierung des Radweges von Siemersdorf bis Rekentin in Kürze beginnt.

 

Dies ist mein letzter Bericht in dieser Legislaturperiode. Seit der letzten Kommunalwahl 2019 durfte ich als Ihr Bürgermeister tätig sein. Wir haben gemeinsam viele Höhen und Tiefen erlebt. Weit mehr als 2 Jahre beschäftigte uns während dessen die Corona-Pandemie mit nie dagewesenen Einschränkungen. Immer wieder hat man das Gefühl, dass sowohl im Kleinen als auch im Großen Einschränkungen bestehen, die nicht überwunden werden können. Dennoch haben wir alle viel miteinander geschafft und ich danke an dieser Stelle allen Stadtvertretern und sachkundigen Einwohnern, die in den vergangenen 5 Jahren mit mir zusammengearbeitet haben und ebenso der Amtsverwaltung – trotz einiger Meinungsverschiedenheiten ist es gelungen konstruktiv an der Lösung der Probleme in unserer Stadt zu arbeiten.

 

Hier nun mein Aufruf an Sie – gehen Sie zur Wahl und nehme Sie Ihr Mitbestimmungsrecht wahr! Am 09. Juni wählen wir die Abgeordneten für das Europaparlament, die Abgeordneten für den Kreistag des Landkreises Vorpommern-Rügen, die Stadtvertreter und den Bürgermeister!

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Bernhard Zieris

Bürgermeister

Stadt Tribsees

Zusammenfassung:

Frühlingsgefühle und Veranstaltungen:

  • Der Frühling ist da, bringt warmes Wetter und viele Aktivitäten.
  • Das Projekt „re-start“ zur Altstadterneuerung wurde mit verschiedenen Verantwortlichen und Bürgern abgeschlossen. Diskutiert wurden bearbeitete Bereiche und zukünftige Ideen, die auf Fördermöglichkeiten abzielen.

Traditionelles Maieinsingen und Tanz in den Mai:

  • Die Feuerwehrkapelle unter Jürgen Schützmann spielte auf, jedoch mit geringer Bürgerbeteiligung.
  • Dank an die Stadtarbeiter für den geschmückten Maibaum und die Pflege der Stadtflächen.
  • Der Tanz in den Mai war erfolgreicher, organisiert vom Förderverein der Feuerwehr.

Eröffnung des Wasserwanderrastplatzes (WWRP):

  • Das Team Bahnhof Tribsees übernahm den Betrieb und organisierte ein Eröffnungswochenende trotz Regen und Gewitter.
  • Am Sonntag wurde ein Frühschoppen mit Blasmusik angeboten.

Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr:

  • Mehrere Einsätze am ersten Maiwochenende, darunter Verkehrsunfälle und eine Vermisstenrettung im Moor.
  • Ein 81-jähriger Hobbyfotograf wurde mit Hilfe eines Hubschraubers gerettet.
  • Warnung vor den Gefahren des Moores und Aufruf zur Aufklärung der Kinder.

Straßenausbesserungen:

  • Erfolgreiche Ausbesserungsarbeiten in der Heinrich-Bandlow-Straße, Bahnhofsiedlung und einem Abschnitt der Clara-Zetkin-Straße.
  • Baldige Sanierung des Radweges von Siemersdorf bis Rekentin.

Abschluss der Legislaturperiode:

Reflexion der letzten fünf Jahre, geprägt von der Corona-Pandemie.

Dank an Stadtvertreter, sachkundige Einwohner und die Amtsverwaltung für die Zusammenarbeit.

Aufruf zur Teilnahme an den Wahlen am 9. Juni.