Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Tribsees und Ihrer Ortsteile,

in den letzten Tagen stand die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vor 30 Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit. Jeder hat sicher noch einmal die vergangene Jahre für sich Revue passieren lassen und seine persönliche Situation überdacht. Mit der neu gewonnenen Freiheit ging ein Aufbruch einher, der auch einem Umbruch mit sich brachte. Viele von uns mussten sich vollkommen neu orientieren. Nicht wenige verloren ihren Arbeitsplatz, zogen fort. Seit dem ist vieles besser geworden, manch Schönes und Vertrautes verloren gegangen, doch im Großen und Ganzen können wir sicher alle sagen, es waren interessante, ereignisreiche Jahre, in denen wir uns selbst weiterentwickeln konnten, jeder auf seine Weise. Aber auch in Tribsees ist seitdem vieles vorangegangen. Wir müssen uns mit dem, in den letzten 30 Jahren Erreichten, nicht verstecken. Gern hätten wir gemeinsam mit Ihnen dieses Jubiläum der Deutschen Einheit auch in unserer Stadt gefeiert – die aktuelle Situation hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.  Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben … es wird uns sicher etwas einfallen, wie wir hoffentlich im kommenden Jahr das Abgesagte nachholen können.

Auch heute möchte ich wieder über aktuelle Themen informieren.

Die bauseitige Abwicklung des Breitbandausbaus in der Stadt Tribsees und seiner Ortsteile steht in den letzten Zügen. Nach Auskunft der Telekom sollen die Baumaßnahmen zum 31.12.2020 komplett abgeschlossen sein. Daher möchte ich schon an dieser Stelle ein besonders großes Dankeschön an Herrn Wolfram Wiese aussprechen, der mit großem persönlichem Einsatz diese Baumaßnahme ehrenamtlich begleitet hat. Er wirkte als Verbindungsglied zwischen den Bürgern, der Stadt und den bauausführenden Firmen. Über den Stand der tatsächlichen Nutzungsmöglichkeit Ihres Anschlusses informiert Sie die Telekom.

Im Rahmen der diesjährigen Besichtigung von Brücken und Durchlässen ist mir aufgefallen, dass der Durchlass am Stadtbauhof starke Baumängel aufwies und aufgrund von Unterspülung umzustürzen drohte. Daher löste ich aufgrund von Gefahr in Verzug den Rückbau der Stützmauer aus. Die Neugestaltung, dann sicher, wird umgehend umgesetzt.

Bestimmt haben Sie auch den Baufortschritt zum Erhalt des denkmalgeschützten Schlauchturms auf dem Stadtbauhof gesehen. Hier gilt mein Dank dem Fördermittelgeber, dem Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege, Frau Schwendner, und dem Landkreis Vorpommern-Rügen, Frau Dombrowski und der bauausführenden  Firma Wiese aus Tribsees.

In Vorbereitung des geplanten medizinischen Zentrums wurde der Abriss des ehemaligen Vereinshauses in der Goethestraße (Klopsch) nach öffentlicher Ausschreibung vergeben. Dies war möglich, nachdem unser Antrag auf finanzielle Zuwendung durch das Wirtschaftsministerium des Landes M-V positiv beschieden wurde.

Lassen Sie mich für heute noch abschließend mitteilen, dass wir alle Schritte in die Wege leiten, um unseren traditionellen Weihnachtsmarkt durchführen zu können. Die Anforderungen sind hoch, doch ich denke, dass wir zusammen die diesjährige Adventszeit mit unserem Markt einleiten können.

Ich wünsche Ihnen schöne farbenfrohe Herbsttage und freue mich Ihnen in meinem nächsten Bericht hoffentlich über den Stand der Vorbereitungen zum Weihnachtsmarkt berichten zu können.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Bürgermeister

Bernhard Zieris

Zusammenfassung:

Der Bürgermeister reflektiert zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit die Entwicklung der Stadt Tribsees und ihrer Bürger seitdem. Trotz der Absage des geplanten Jubiläums hofft er auf eine Feier im kommenden Jahr. Aktuelle Themen umfassen den Breitbandausbau, die Sanierung des Schlauchturms auf dem Stadtbauhof, den Durchlass am Bauhof sowie den Abriss des ehemaligen Vereinshauses für das medizinische Zentrum. Der Bürgermeister bedankt sich bei den Fördermittelgebern und den beteiligten Firmen. Zudem wird die Planung für den traditionellen Weihnachtsmarkt vorangetrieben.